Digitale Kompetenzen in der Bevölkerung
Sprachregionen, Alter und Bildungsgrad spielen bei der digitalen Kompetenz eine Rolle. Der Digitalbarometer 2024, welcher von der Mobiliar veröffentlicht wurde, zeigt, dass 31 Prozent ein Wissenslücke an digitalen Grundkenntnissen fehlt.
Die Kenntnisslücken sind bereits in der Handhabung von alltäglichen Aktionen auf dem PC oder Smartphone zu finden. Altere Personen und je nach Region sind grössere Wissensgräben auszumachen.
Schwierigkeiten bei den Grundkompetenzen sind zu finden bei:
- Verfassen und Versenden einer E-Mail
- Surfen im Internet und das Auffinden von gewünschten Seiten
- Sicherheitsfragen beantworten und nicht richtig lesen des Datenschutzes
- Umgang mit Text- und Tabellenkalkulationsprogrammen
- App-Installation auf dem Smartphone
- Verhalten in Online-Shops
Eine grosse Rolle spielt der Bildungsgrad. Bei Personen mit lediglich einer obligatorische Schulausbildung verfügen laut den Angaben nur 41 Prozent über Grundkenntnisse. Ab der Stufe Berufsschule seien es hingegen schon 63 Prozent, und Hochschulabsolvent*innen hätten mit 87 Prozent den mit Abstand höchsten Wert. Der ausführliche Bericht ist auf bluewin.ch zu finden.
Digitale Grundkompetenzen
Digitale Grundkompetenzen definiert fünf wesentliche Kompetenzbereiche, in denen eine Person mindestens eine grundlegende digitale Fähigkeit besitzen sollte, um als kompetent zu gelten. Diese fünf Dimensionen sind:
- Informations- und Datenkompetenz:
- Fähigkeit, im Internet nach Informationen zu suchen und diese kritisch zu bewerten.
- Beispiel: Eine Person kann gezielt nach Informationen im Internet suchen, relevante Quellen identifizieren und deren Glaubwürdigkeit einschätzen.
- Kommunikation und Zusammenarbeit:
- Fähigkeit, digitale Technologien zur Kommunikation und zum Austausch mit anderen zu nutzen.
- Beispiel: Eine Person kann eine Nachricht über WhatsApp oder eine ähnliche Plattform senden, Videokonferenzen durchführen oder an Online-Diskussionen teilnehmen.
- Erstellen digitaler Inhalte:
- Fähigkeit, digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten.
- Beispiel: Eine Person kann ein Foto mit dem Smartphone machen, ein Dokument erstellen oder Videos bearbeiten.
- Problemlösung:
- Fähigkeit, technische Probleme zu identifizieren und zu lösen sowie digitale Werkzeuge effektiv zu nutzen.
- Beispiel: Eine Person kann eine App installieren, einfache technische Probleme beheben oder neue Softwarelösungen finden und anwenden.
- Sicherheit und Privatsphäre:
- Fähigkeit, sich und seine Daten in der digitalen Welt zu schützen.
- Beispiel: Eine Person kann Software-Updates durchführen, sichere Passwörter erstellen und verwenden oder Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre im Internet ergreifen
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